Definitiv ein schwarzer Tag...wie man etwas organisieren kann, in dem Menschenmassen durch ein Nadelöhr in einen Hexenkessel geführt wird, der im Grunde keinen anderen Ausgang hat, ist mehr als fraglich... vor allem wurde der Stadt dieser Mangel aufgezeigt und die antwortete, dass man an anderen, größeren locations zu viel Sicherungspersonal bräuchte und deshalb wurde diese Hölle von einem Veranstaltungsort beibehalten...
Noch weit nach der Zeit, wo eigentlich die Veranstaltung beendet wurde, saßen tausende Menschen an der Hauptbühne - denn hier hatte man einfach Meeresrauschen angemacht, statt das Ende durchzusagen und die Massen dachten es wär nur Pause.
Das Chaos hat auch weit um sich gegriffen: Die Menschen wurden zu den umliegenden Hauptbahnhöfen verbracht, wo Polizei und Bahnpersonal aber ebenfalls mit der Situation völlig überfordert waren.
Das Aggressionspotential entäuschter Raver stieg immer weiter und wenn ihr mich fragt, ist es ein reines Wunder, dass es bei dieser Zahl an Toten und Verletzten geblieben ist, soviele Drogen, wie da im Spiel waren.
Hilfe wurden nicht nur aus umliegenden Regionen beordert, sondern auch aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sind Katastrophenschutz-Einheiten aller großen Hilfsorganisationen sind angereist. Auch wenn dadurch am ende in meinem Bereitschaftsraum mehr als doppelt so viele Fahrzeuge standen, wie es am Ende Verletzte gab, hätte es wie gesagt leicht anders ausgehen können und wir hätten noch bis in die Morgenstunden was zu tun gehabt.