Bllutfehde Space Wolves vs Chaos

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Kroxigore

Gast
DIESE BLUTFEHDE IST EIN KAMPF UM LEBEN UND TOD. WER VERLIERT, IST AUGELÖSCHT. JANUS UND ICH HABEN MIT JE 5000 PUNKTEN BEGONNEN U ND KÄMPFEN BIS ZUM BITTEREN ENDE. LEIDER IST JA ALLES WECH UND ICH KANN HIER NUR DIE SPIELBERICHTE VON MIR REINSETZEN, DIE GIBTS NOCH. DA ALLES ZUSAMMEN ZU LANG IST (HAT MIR DER RECHNER GERADE GESAGT) MACH ICH ZWEI ODER DREI THREADS.

Die Geschichte von Trupp Xerberus

Zur Mitte des 31. Jahrtausends, tausend Jahre nach dem die Belagerung des imperialen Palastes zu Terra gescheitert ist, wobei Horus sein Leben verlor, einte Abaddon der Vernichter die schwarzen Legionen.
Eine der rechten Hände Abaddons, der Dämonenprinz Xerberus der Gehörnte, bekam das Kommando über eine Legion der wildesten und erfahrensten Nahkämpfer. Mit unvorstellbarer Grausamkeit und der Präzision eines Skalpells, brachte Xerberus Tod und Verdammnis über die Galaxis.
Ein tiefes Bündnis verband Xerberus und seine Legion. Abaddon sah seinen Vorteil in dieser engen Verbindung und stellte niemals andere Truppen unter Xerberus Kommando.
10000 Jahre gemeinsamen Kampfes, schmiedeten die Xerberus-Legion zusammen.
Während des 13. Kreuzzuges bekam die Xerberus-Legion den Auftrag, Thracian Primaris einzunehmen. Thracian Primaris ist der Regierungssitz des Helican-Subsektors. Abaddon unterschätzte aber die Stärke dieser imperialen Welt.
Der Planet ist mit fünf Ramires-Raumfestungen und einer acht Millionen Mann starken Planetaren-Verteidigung-Station eine außergewöhnlich gut verteidigte imperiale Welt.
Die unvorstellbare Feuerkraft der Abwehranlagen riß die Legion bei der Landung auseinander. Die meisten Landungsschiffe mußten umkehren. Nur ein kleiner Teil kam auf den Planeten, darunter auch Xerberus der Gehörnte.
Xerberus führte seine verbliebenen Kämpfer gegen eine der Makropolen. In einem Sturm aus Wut und Haß, fiel Mensch um Mensch. Die geringe Truppenstärke der Legion rettete die Makropole nicht. Jeder der Legionäre kämpfte für seine nicht gelandeten Brüder mit.
Was aber weder Xerberus noch Abaddon bekannt war, die 13. Kompanie der Space Wolves war auf Thracian Primaris.
Nach dem die Makropole gefallen war, sammelte Xerberus seine Truppen, um gegen den Regierungssitz vorzugehen.
Wie aus dem Nichts erschienen graue Kämpfer zwischen den Trümmern. Ihre Servorüstungen trugen teilweise Symbole der schwarzen Legionen. Die grau Gewandeten vielen über Xerberus und seine verbliebenen Kämpfer her. Mit erbarmungsloser Wut griffen die Wolfskrieger der 13. Kompanie an. Zwei Tage dauerte der Kampf.
Xerberus fiel unter den hart geführten Schlägen zweier Wolfspriester und all seine Brüder wurden hinweg gerafft.
Zwei Tage später, die herbei gerufene Unterstützung der Chaosflotte hat die Ramires-Raumfestungen zerstört, landeten die restlichen Truppen der Xerberus Legion.
Unmenschliche Schreie voller Haß halten über Thracian Primaris, als die Truppen ihre getöteten Brüder und den erschlagenen Xerberus fanden.
Wie ein Sturm des Grauens fegten sie über Thracian Primaris, keinen Befehlen mehr zugänglich. Nur Rache und Durst nach imperialem Blut war ihr Antrieb.
Als sie schließlich auf Teile der 13. Kompanie trafen, wurde diese auf grausamste Weise gerichtet. Die Space Wolves hatten der anbrandenden Wand aus Wut, Haß und Mordgier nichts entgegen zu setzen.
Die beiden Wolfspriester wurden gefangen genommen. Sie starben 13 Tage lang. Qualvoller wird nie jemand zuvor in der Galaxis gestorben sein...
Die Brüder kehrten zurück zu den Leichnamen ihrer Kameraden und Xerberus. Sie trennten ihre Kompaniezeichen vom Schulterpanzer, tauchen ihre Hände in das knochenbleiche Blut Xerberus und malten sich eine 13 auf die Schulterpanzer und Markierungen auf ihre Helme.
Zum Gedenken an ihren gefallenen Führer trennten sie Xerberus die Haut vom Körper und jeder band sich ein Stück um die Lende. Die Hörner, die aus der Wirbelsäule Xerberus heraus ragten, schnitten sie ab und befestigten sie an ihren Helmen. Sie schworen sich, bis zur Rückkehr ihres Anführers keinem anderen Herrn zu dienen und nicht zu ruhen, bis die Galaxis von Space Wolves gereinigt ist, damit ihr Herr ohne Scham wieder dieses Universum betreten kann.
Abaddon toleriert dieses Verhalten der Xerberus-Truppen bis heute und macht sich deren Schwur zu Nutzen. Er stellt sie niemals unter das Kommando eines anderen Dämonenprinzen. Einen seiner herrausragendsten Champions hat er ihnen aber aufgezwungen, um zumindest einen kleinen Teil an Kontrolle zu behalten. Ghark der Champion ist einer der wenigen Orks, bei denen die Assimilation zum Chaos geglückt ist. Die ureigene Wildheit dieser Geschöpfe paart sich mit der Wut der Xerberus-Truppen.
So ziehen sie weiter von Schlacht zu Schlacht und versuchen ihrem Anführer alle Ehre zu machen.
Ziehen sie aber gegen Space Wolves in die Schlacht, knien sie nieder und beten zu Khorne. Und bei Gott, niemand, weder Freund noch Feind sollte sich dann zwischen sie und ihre Opfer stellen.....
 
Blutfehde die Zweite

Xerberus vs Space Wolves
Punktestand je 5000 Punkte


Der Angelisar Zwischenfall
2000 Punkte-Spiel

Abaddon der Vernichter stand, umgeben von seinen Auserkorenen Terminatoren, auf der Kommandobrücke seiner Schwarzen Festung.
Es war an der Zeit, das weitere Vorgehen zu überlegen. Die aktuellen Daten der Spionagedrohnen, die neuesten Schlachtmeldungen und die Mitteilungen der Agenten mußten gegeneinander abgewogen werden.
Im Thracian-Primaris-System ist ein große Abordnung von Space Wolves auf dem Planeten Angelisar ausgemacht worden. Angelisar ist eine Tropenwelt von geringer strategischer Bedeutung. Das Auftauchen von Space Wolves auf diesem Planeten mußte mit etwas größerem zusammen hängen.
Abaddon hatte aber nicht vor darauf zu warten, dass sich Zusammenhänge erkennen lassen. Die Space Wolves mußte von Angelisar gefegt werden.
Und wer sollte dazu besser geeignet sein, als die Legion, die sich geschworen hat, nicht eher zu ruhen, bis sie den Orden der Spacewolves vernichtet haben.
Die Xerberus-Legion.
Abaddon ist sich der Wildheit und Entschlossenheit der Space Wolves sehr wohl bewußt. Solch ein Gegner erfordert einen erfahren Kommandanten. So erging der Befehl an Fabius Gallus: „ Nimm dir was du brauchst, entfessele die Xerberus-Legion und bringe mir die Köpfe dieser Wölfe!“

Die Sonne ging auf über Angelisar und die schwüle Hitze dieser Tropenwelt begann alles in ihren Griff zu bringen.
Fabius Gallus stand umringt von seinen Auserkorenen und lies seinen Blick über die Landschaft schweifen. In der Ferne sah er die grauen Kämpfer der Wölfe durch die Wälder huschen. Sehr viel schweres Gerät hatten sie dabei. Ein böses Lächeln verformte seine Lippen.
Die Vorbereitungen sind alle ohne Probleme verlaufen. Trupp Blut hat die genetische Mutation hervorragend verkraftet. Sie brennen förmlich auf den Kampf und ihre Stärke ist unmenschlich geworden. Die Hexer haben mit ihren Beschwörungen die Saat des Bösen in den Champion von Trupp Nemesis gepflanzt und die Brüder der Xerberus-Legion haben die ganze Nacht in Gebeten zu Khorne verbracht und dürsteten nach Blut. Die erfahrensten Panzerjäger haben in einer bewaldeten Anhöhe Stellung bezogen und drei Kyborgs bahnten sich ihren Weg durch die Ebene.
„Nun denn, Brüder im Kampfe, bringt den Wölfen Tod und Verderben und mir ihre Köpfe! TÖTET FÜR DIE EHRE DES VERNICHTERS, LASST DAS SCHLACHTEN BEGINNEN!“

Beseelt vom Blutrausch stürmten die Xerberus-Brüder auf der rechten Flanke durch den Wald. Fabius rückte mit allen Kompanien vor. Nur die schweren Waffen, im Wald verborgen, blieben wo sie waren und nahmen die Panzer der Wölfe aufs Korn. Der Beschuß war verheerend. Der Predator Anhilator zerbarst in einer Feuerwand und ein gezielter Treffer setze das Demolishergeschütz des anderen Panzers außer Gefecht und betäubte die Panzerbesatzung durch die Wucht des Aufpralls.
Die Unerschütterlichkeit der Space Wolves machte sich sofort bezahlt. Alles stürmte nach vorne. Der Wolfslord befahl das Feuer zu erwidern. Zwei der getarnten Panzerjäger starben in dem Feuerhagel und einem der Kyborgs wurde ein Arm weggerissen. Fabius mußte erleben, wie unter dem erbarmungslosen Feuer der Wolfsfänge drei seiner Auserkorenen durch Laserkanonen ins Nichts geschossen wurden.

Das veranlaßte Fabius zu einer Richtungsänderung. Er bewegte sich zur rechten Flanke und versuchte ein großes Waldgebiet zwischen sich und die Wolfsfänge zu bringen. Auf der linken Flanke schlich Trupp Nemesis voran.
Durch die letzten Einschläge in Deckung gezwungen, schafften es die Chaosschützen nur, ein Trike auszuschalten.
Der Beschuß der Wölfe war wesentlich effektiver. 5 der genetisch mutierten von Trupp Blut starben im Feuerhagel, 2 Kyborgs und zwei weitere Brüder der Auserkorenen schlossen sich den Getöteten an.

Das war schon bedrohlich. Es mußte ein Ausweg gefunden werden. Der Hexer in Fabius Gefolge beschwor 6 Dämonen des Khorne. Die Zerfleischer bewegten sich sofort auf den Wolfslord und seine Terminatoren zu und griffen diese an.
Der Champion des Trupp Nemesis wand sich in Schmerzen. Sein Körper blähte sich auf und wurde auseinander gerissen. Ein riesiger Blutdämon erschien. Er erblickte sofort einen taktischen Trupp der Wölfe, griff diese an und löschte ihn aus.
Die Panzerjäger hatte sich wieder gesammelt und der Beschuß war tödlich und präzise. Der Cybot der Wölfe wurde zu seinen Ahnen geschickt und ein Trike explodierte. Die Zerfleischer schafften es nicht, mit den Äxten durch die Rüstung der Terminatoren zu schneiden. Mit ihren E-Klauen zerfetzen die Terminatoren in rechtschaffenem Zorn drei der Zerfleischer. Trupp Blut griff einen Helden der Wolfsgarde, der ein Regiment Blutwölfe anführte, an. Vier der Blutwölfe fielen, während der Held drei der Mutierten mit den E-Schwert fällte.

Die Wolfsfänge legten auf den Blutdämon an und verletzten ihn schwer. Der Held der Wolfsgarde schaltete die restlichen zwei mutierten aus. Der Wolfslord schaffte es mit Unterstützung seiner Terminatoren nur einen Zerfleischer zu töten. Die Äxte des Khorne schnitten darauf hin zwei Terminatoren in Stücke. Der Wolfslord zog sich seinen verbliebenen Terminatoren zurück.

Die Brüder der Xerberus-Legion erreichten endlich einen Trupp der verhaßten Feinde. Sie schnitten durch die Grauwölfe wie ein heißes Messer durch Butter. Der gesamte Trupp der Grauwölfe viel. Die Panzerjäger zerlegten das letzte Trike und der Kyborg und die beiden Zerfleischer fielen über einen weiteren Trupp Grauwölfe her. Fabius griff mit seinen Auserkorenen die Blutwölfe an und schaltete vier von ihnen aus. Der Blutdämon sprang brüllend in die Wolfsfänge die ihn so schwer verletzt hatten und brachte drei von ihnen um.
Der Held der Wolfsgarde, der sich wieder gesammelt hat, griff den Blutdämon an um seinen Brüdern bei zu stehen. Der Blutdämon dreht sich um trennte dem Helden den Kopf von den Schultern.
Auf der rechten Flanke töteten die Zerfleischer und der Kyborg den letzten des Trupps.
Der Wolfslord schaffte es, mit gezieltem Beschuß seiner Terminatoren den Blutdämonen weiter zu verletzen. Im Gegenzug starben die verbliebenen Terminatoren im Plasmahagel des Kyborgs. Der Wolfslord schaltete den Kyborg aus.
Als der Wolfslord sich von der Leiche des Kyborgs erhob, mußte er feststellen, dass nicht einer seiner Brüder die Schlacht überlebt hat.
Auf dem Schlachtfeld zu bleiben und einfach zu sterben machte keinen Sinn. Er stieg schwer verletzt in den stark beschädigten Demolisher und verließ den Ort seiner Niederlage.
Er schwor sich, wenn er die Verletzungen überleben sollte, wieder zu kommen und diesen verfluchten Chaosanhängern den Gar auszumachen.

Fabius sammelte seinen siegreichen Truppen um sich. Die grausamen Siegesschreie der Xerberus-Brüder halten über Angelisar. Sie waren ihrem Ziel ein wenig näher gekommen.
Fabius Gallus hat dem Vernichter gut gedient. Abaddon wird ihm wohl gewogen sein.

Endergebnis:
Den Xerberus-Truppen verbleiben 4185 Punkte
Den Space Wolves verbleiben 3266 Punkte
 
Blutfehde die Dritte

Die 13. Kompanie
1500 Punkte Spiel


Klirrend schlug das Skalpell gegen die Wand und Funken stoben durch die Luft.
Fabius Gallus fluchte.
Er war so nah daran das Geheimnis der Gensaat der Space Wolves zu lüften. Die Ausbeute nach dem Angelisar-Zwischenfall war ganz nach seinem Geschmack. Die letzten Tage und Nächte hatte er über den noch halbwegs intakten Leibern der Space Wolves verbracht. Zum Greifen nahe war das Geheimnis.
„Entlaßt ihre Gebeine ins All“, rief er seinen Schergen zu und machte sich auf den Weg zur Kommandozentrale seines Schlachtkreuzers. Das Vibrieren des Schiffsboden deutete an, dass die Antriebe in Volllastbetrieb übergingen.
Verflucht, verflucht und dreimal verflucht, es konnte keinen schlechteren Zeitpunkt geben. Nicht nur das er seine Forschungen einstellen muß, nein, auch ein Großteil seiner Streitkräfte war abbeordert worden. Abaddon hatte Fabius den Verbleib im Orbit von Angelisar gestattet, um seine Forschungen durchzuführen. Seine Auserkorenen und die schweren Waffenteams forderte Abaddon aber an.
Auf Buyabos, eine Welt mit reichen Promethiumvorkommen am Rande des Thracian-Primaris-System, war es zu heftigen Kämpfen gekommen. Abaddons Truppen waren in arge Bedrängnis geraten und drohten zu unterliegen. Fabius sollte einen Entlastungsangriff führen, obwohl er nicht in kompletter Legionsstärke kämpfen konnte.
Fabius nutze die Zeit des Fluges um Trupp Blut genetisch zu verbessern. Er wußte, dass ein erfolgreiches Eingreifen mit Tod erkauft werden muß. Wie heißes Magma kroch die Infusion durch die Adern der Brüder von Trupp Blut. Sie würden verlöschen. Das Ende der kommenden Schlacht war für sie unerreichbar, Das war der Preis für die genetische Veränderung. Sie würden die Reihen ihrer Feinde erbarmungslos lichten bevor ihre Körper der Manipulation erlagen.
Der Hexer des Schiffes beschwor den großen Dämonen und pflanzte mit unheiligen Ritualen die Saat in Asrael, einen Champion der Legionen.
In der Hitze des Mittags landete Fabius mit seinen Truppen auf Buyabos im Lantis-Sektor.
Sie kamen zu spät.
Die Sensoren konnten nur noch versprengte Einheiten des Chaos ausmachen. Die Ursache für ihren Untergang wurde schnell offensichtlich.
Space Wolves der 13. Kompanie hatten unter ihnen gewütet.
Ein Funkeln trat in Fabius Augen. Sollte er erfolgreich sein, könnte er mit seinen Versuchen fortfahren. Und das mit den wildesten unter den Wölfen...
Schnell brachte Fabius seine Truppen in Stellung. Er stellte kleine Verbände auf, denen er je eine schwere Waffe zuteilte. Die verabscheuungswürdigen Kroot-Söldner der Jagdsippe würden im diesmal vielleicht gute Dienste leisten, Er postierte sie auf der linken Flanke in einem Waldstück. Der mutierte Trupp Blut stellte die Hauptkampfreihe da. Nur auf Trupp Xerberus mußte er noch verzichten. Die Brüder knieten und beteten zu Khorne. Fabius verfluchte die unvollständigen Berichte. Hätte er gewußt, das Space Wolves auf Boyabos sind, hätten die Xerberus-Brüder ihre Gebete während des Fluges absolvieren können. Jetzt mußte er erstmal auf seine wildesten Kämpfer verzichten.

Fabius gab das Signal zum Angriff. Alle weitreichenden Waffen nahmen das Feuer auf und die Wölfe erlitten gleich die ersten Verluste. Die Kroot-Scharfschützen waren ihren Sold wert. Geübt lichteten sie die Reihen der Wolfsfänge auf der linken Flanke.
Es wäre nicht die 13. Kompanie gewesen, wenn sie sich durch die Verluste hätten einschüchtern lassen. Bis auf die Wolfsfänge mit ihren schweren Waffen rückte alles vor. Eine kleine Einheit Sturmwölfe auf Bikes kam mit Vollgas auf Fabius Stellung zugerast. Dann traute Fabius seinen Augen nicht. Verdammte Runenpriester! Ein ganzer Trupp Grauwölfe, angeführt von einem Runenpriester in Terminatorrüstung verschwand vor seinen Augen und tauchte einen Lidschlag später an seiner rechten Flanke auf und nahm den Trupp des besessenen Asrael unter Feuer. Unterstützt von den Wolfsfängen rettete nur der dichte Baumbestand den Trupp vor der Auslöschung.

Die großen Verluste bei Trupp Asrael, die Schmerzen und das Blut, bereiteten den Weg für den großen Dämonen des Khorne. Asraels Helm zeigte Risse, unnatürlich blähte sich seine Rüstung auf und die Gliedmaßen verdrehten sich schrecklich. Der Körper Asraels zerbarst in feinem Blutnebel, der Boden teilte sich und der Blutdämon betrat das Antlitz dieser Welt... Seine Schwingen verdunkelten die Sonne als er sich auf den Runenpriester stürzte. Die Terminatorrüstung konnte der Bronzeklinge keinen Widerstand entgegen setzen und der Runenpriester starb. Drei der Grauwölfe folgten ihrem Herrn auf der Stelle.
Trupp Blut stürmte weiter voran. Fabius kontaktierte seinen Schlachtkreuzer und gab die Koordinaten für die Kyborgs durch. Diese materialisierten genau in der Mitte der Front der Wölfe und im Feuer der Plasmawerfer starben drei Grauwölfe. Die Kroot dezimierten den Trupp mit gezielten Schüssen um weitere drei.
Unbeirrt stürmten die Wölfe weiter vor. Im konzentrierten Melterfeuer vergingen die Kyborgs so schnell wie sie gekommen waren. Die Sturmwölfe rasten mit Vollgas auf Trupp Blut zu und griffen ihn an. Borgä, der mutierte Champion trennte allen Sturmwölfen die Köpfe vom Rumpf, noch bevor die Bikes richtig zum Stehen kamen. Vom Haß angetrieben, stürmte Trupp Blut vor.

Der Blutdämon hielt weiterhin reiche Ernte unter den Grauwölfen.
Konzentriert und gezielt dünnte der Beschuß die Reihen der Wölfe weiter aus.
Der Champion von Trupp Blut hielt seine Ikone in den Himmel und murmelte die Beschwörungen. Die Luft um ihn herum fing an zu flimmern und Zerfleischer manifestierten sich. Die Dämonen stürzten sich sofort auf einen Trupp Grauwölfe. Nur der Leader in Terminatorrüstung hielt ihnen stand und vernichtete zwei der Dämonen. Trupp Blut hetze vor und griff den dritten Trupp Grauwölfe und den Wolfslord an während Trupp Xerberus verzweifelt versuchte, irgendwelchen Wölfen habhaft zu werden.

Trupp Blut mußte große Verluste hinnehmen, verwundeten aber den Wolfslord schwer. Die Zerfleischer zerhackten den verbliebenen Wolf in Terminatorüstung und der Blutdämon entledigte sich seiner letzen Gegner. Die Zerfleischer und der Blutdämon sprangen gleichzeitig in den Kampf um Trupp Blut zu unterstützen.

Zehn Kugeln der Kroot zerfetzen den letzten Wolfsfang auf der linken Flanke und er sackte über seiner Laserkanone zusammen. Trupp Blut blieb das elendige Ende durch die Mutation erspart. Sie starben im Kampf, nahmen aber den Wolfslord mit auf die lange Reise. Der Blutdämon zerteilte in Sekundenbruchteilen die letzen Grauwölfe und stürmte auf die letzen beiden Wolfsfänge auf der rechten Flanke zu. Bäume wurden entwurzelt, als er in dem Wald landete und das letzte was die beiden Wolfsfänge in ihrem Leben sahen, war das grausame Gesicht des Dämonen, hoch über ihnen.

Fabius war zufrieden. Er konnte seine Forschungen fortsetzen. Wenn er den Code der Wolfsgene entschlüsseln könnte, würde nichts mehr seine Legionen aufhalten können. Es ist schwierig, das Rätsel aus toten Körpern zu extrahieren, aber ein lebender war nicht verfügbar. Die Wölfe waren ausgelöscht.

Endergebnis:
Den Xerberus-Truppen verbleiben 3544 Punkte
Den Space Wolves verbleiben 1767 Punkte
 
Find ich gut,das du dir die Mühe machst nochmal ales ins neue Forum
zu schreiben.Wäre nicht schlecht,wenn Mario die anderen Storys ins neue Forum übertragen könnte
 
BUUUAAAAAAAHHHHHHHHHH DU WAHNSINNIGER
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich das hier reingeschrieben habe. Ich hab das als word.doc und brauchte es nur zu kopieren *lol*
 
Boar,wenn das so ist,nehme ich mein dickes Lob wieder zurück 🙂
 
nee, astrein! geile geschicht... muss man sagen! geht das auch irgendwann weiter oder hat sich das erledigt 😀
 
Geht weiter, aber eben erst wenn wir gespielt haben.
Wir machen uns da keinen Streß.
 
Das letzte Gefecht
1770 Punkte

Fabius saß mit Darksoul zusammen. Beide schwiegen sich an.
Was gesagt werden mußte, war gesagt.
Wieder mußte Fabius seine Versuche abbrechen. Abaddon hatte andere Befehl für ihn. Und ausgerechnet Darksoul mußte der Überbringer der selbigen sein.
Fabius sah den Thunderhawks zu, die die ersten seiner Truppen von der Planetenoberfläche transportierten.

Fabius mochte den Hexer nicht. Eine unheimliche Aura ging von ihm aus. Er war ein schweigsamer Einzelgänger und wird bei Kämpfen immer nur alleine gesehen. Einsam zieht er mit seinem Bike seine Bahnen über die Schlachtfelder, immer auf der Suche nach einem lohnenden Opfer. Seine einzigen Begleiter sind seine Chaoshunde, die ihm auf Schritt und Tritt folgten. Auch jetzt hockten diese Kreaturen um ihren Meister herum.
Als Beinamen trägt er „der Segner“. Er tötet Feinde nicht, er segnet sie. So nennt er es zumindest, nur sehen seine Opfer hinterher nicht so aus, als wenn sie irgendeinen Segen empfangen hätten.

Verzweiflung nagte an Fabius. Warum sah der dunkle Herrscher nicht ein, wie wichtig seine Versuche waren? Zeit. Zeit brauchte er. Nur ein kleine wenig Zeit und die Galaxis würde unter Horden von mutierten Chaosanhängern verlöschen...
Während Fabius noch mit seinem Schicksal haderte, bemerkt er, wie Darksoul sich versteifte.
Suchend wandte Darksoul seinen Kopf nach Süden. Seine Hunde sprangen auf und scharten sich geifernd um ihren Meister.
Mit einem Ruck stand Darksoul auf und wandte sich ab.
Ein fragender Blick huschte über Fabius Gesicht. Was sollte das jetzt wieder?
Ohne sich umzudrehen zischte Darksoul: „ Wölfe...! Sie kommen. Ihr habt sie noch nicht besiegt. Sie schleichen durch die Schlucht im Süden. Sitzt da nicht rum und starrt in Luft, ihr Narr, sammelt eure verbliebenen Truppen uns setzt sie schnellstens in Bewegung!“

In Windeseile wurden die verbliebenen Truppen mobilisiert. Fabius stellte einen Nahkampftrupp zusammen und versuchte, sie so schnell wie möglich zu mutieren. Das konnte nicht gut gehen. Zwei Brüder des Trupps starben unter grausamen Qualen und bei den restlichen trug die Mutation auch nicht die gewünschten Resultate. Ihre Stärke wuchs zwar, aber sie waren einfach zu langsam.

Gegen Mittag erreichten die Truppen die Schlucht. Sie wies einiges an Baumbestand auf und war in der Mitte durch eine Felsenkette unterteilt. Es waren nur Infanterie zu sehen. Es waren wohl wahrlich die letzten Reste der Wölfe. Das letzte Aufgebot, bereit zur Rache, bereit dafür zu sterben. So soll es sein.
Fabius schickte eine Einheit mit schwerer Waffe, Trupp Xerberus und seine drei verbliebenen Kyborgs auf die rechte Flanke. Die linke übernahm er mit Unterstützung des Nahkampftrupp selber. Noch ein kleiner Trupp mit einer Laserkanone, das war’s.
Wären nur die restlichen Truppen nicht schon weg.
Dann sah er Darksoul den Segner, der mit seinem Bike eine geschützte Position auf der rechten Flanke einnahm. Natürlich in Begleitung seiner widerlichen Hunde.

Fabius schaute auf die vorrückenden Wölfe. Einen großen Terminatortrupp mit Wolfspriester und zwei Grauwolfrudel rückten über die Mitte der Schlucht vor. Links und recht war auch etwas in den Wäldern, er konnte aber nicht definieren was es war.

Fabius befahl den Angriff. Alle Einheiten bis auf die schweren Waffen rückten vor. Der Beschuß war durch die Entfernung und den Baumbestand nicht so glücklich. Wer sich nicht bewegte, war Darksoul. Er saß regungslos auf seinem Bike und beobachtete die Schlucht.

Die Wölfe stürmten den Angreifern entgegen. Dann geschah das, was Fabius eigentlich nicht wollte. Auf der linken Flanke kamen drei Trikes angerast und auf der rechten Flanke erschien ein ehrwürdiger Cybot hinter einem Waldstück.
Die Wolfskrieger in der Schluchtmitte teilten sich zu beiden Seiten auf und der Wolfspriester, ein Wolfslord, ein Trupp Grauwölfe und die Terminatoren hielten auf Fabius zu. Die anderen Grauwölfe bewegten sich zur rechten Flanke um Trupp Xerberus abzufangen.
Das Feuer, das die Wölfe entfesselten, war verheerend. Der Nahkampftrupp wurde bis auf drei Mann reduziert und Fabius stand inmitten seiner gefallenen Auserkorenen. Einer der Kyborgs wurde schwer verletzt durch den Cybot. Dann wurde auch offensichtlich, was die Schatten in den Wäldern auf beiden Flanken waren.
Wolfsfänge! Sie nahmen die Standarttruppen mit ihren schweren Waffen unter Beschuß und lichteten ihre Reihen

Fabius versuchte mit seinen verbliebenen zwei Auserkorenen Deckung im Wald zu finden, aber die herannahenden Grauwölfe und Terminatoren löschten den Trupp aus. Fabius konnte sich nur noch schwer verletzt unter einem Busch verkriechen und dem blutigen Gemetzel zusehen. Sein Leben war auf des Messers Schneide. Er sah noch aus den Augenwinkeln, wie Darksoul mit Vollgas über das Schlachtfeld preschte. Ein Ziel war aber noch nicht ersichtlich. Dann verlor Fabius das Bewußtsein.

Der kleine Rest des Nahkampftrupp beschwor fünf Zerfleischer. Durch die Hektik des Gefechts litt aber die Konzentration des Champions und die Zerfleischer wichen von der Front ab. Sie machten sich sofort auf den Weg und stürmten durch den Wald nach vorne. Die Kyborgs legten auf den ehrwürdigen Cybot an und zerstörten seine Plasmakanone.

Die Zerfleischer erreichten den Nahkampftrupp, verloren aber durch den Beschuß der Trikes zwei Dämonen und gemeinsam griffen sie die Grauwölfe an. Die Grauwölfe vergingen bis auf einen unter den Bronzeäxten des Khorne und den E-Klauen des Mutierten Champions. Der Wolfslord sprang in den Kampf und vernichtete zwei der Mutierten, so das nur noch der Champion überblieb. Das war das letzte was der Wolfslord in seinem Leben leisten konnte. Die E-Klauen zertrennten seinen Körper.
Ein Trike viel noch dem Beschuss einer Laserlanze zum Opfer und die Kyborgs machten sich auf ihren langsamen Weg zu der Felsenkette, den Terminatoren entgegen. Vorher schossen sie aber noch einmal auf den Cybot und zerstörten diesen.

Derweil kamen die Grauwölfe in Schußweite an Trupp Xerberus heran. Zwei der Brüder starben im Bolterhagel. Gegen den Beschuß durch die gefährlichen Wolfsfänge schützte sie ein Wald, dessen Deckung sie sinnvoll nutzten.
Durch den Verlust der zwei Brüder in Blutrausch versetzt, stürmte die Xerberus-Legion in die Grauwölfe, löschte den Trupp aus und sprang gleich in das Waldstück um das Leben der Wolfsfänge auch zu beenden.

Dann passierte etwas, das das Schlachtenglück auf die Seite der Chaosanhänger trug.
Die Terminatoren und der Wolfspriester verliessen den Schutz der Felsformation.
Das war der Moment, auf den Darksoul gewartet hatte. Er beschwor fünf Zerfleischer und raste in Angriffsreichweite auf die Terminatoren zu.
Er befahl den Kyborgs das Feuer zu eröffnen. Zwei Terminatoren fielen im Plasmahagel.
Die Luft um Darksoul flimmerte, als den Kräften des Warp Widerstand und mit dem Chaoswind zwei weitere Terminatoren und einen Wolfsbegleiter ausschaltete.

Derart geschwächt konnten der Wolfspriester und seine Terminatoren dem Angriff von Darksoul, sieben Zerfleischern und dem Champion des Nahkampftrupps nicht standhalten.
Sie vergingen unter den Hieben und Schlägen der Bronzeäxte und E-Klauen.

Das besiegelte das Ende der Wölfe.
Die Zerfleischer zerstörten das verbliebene Trike und Darksoul „segnete“ die letzten Wolfsfänge.

Darksoul saß still auf seinem Bike und lies seinen Blick über das Schlachtfeld gleiten.
War er zufrieden mit dem was sie angerichtet haben?
Oder trauerte er seinen vier Chaoshunden nach? Diese hatte sich schützend vor ihn geworfen und die Schüsse der Sturmkanonen abgefangen.

Die letzten Truppen verliessen nun den Planeten.
Sie nahmen Fabius mit.
Ob er seine grausamen Verletzungen überleben würde? Was scherte es Darksoul. Er ist der, der den Ruhm für die Vernichtung der Wölfe von Abaddon erhalten würde. Was interessiert ihn da Fabius Gallus.
Der Orden der ach so ruhmreichen Space Wolves ist ausgelöscht.
Es mögen noch versprengte Grüppchen irgendwo im Universum unterwegs sein. Aber bis diese eventuell einen neuen Orden gründen könnte, würden Jahrhunderte vergehen.

Die ruhmreichen Brüder der Xerberus-Legion knieten in Gebeten versunken zwischen den Leichen der Wölfe.
Sie haben ihren Schwur erfüllt. Das Universum ist von Wölfen gereinigt und der Weg zur Rückkehr des Dämonenprinzen Xerberus ist bereitet.
Er wird zurückkehren und Welten werden erzittern!

Endergebnis:
Die Space Wolves haben die Blutfehde verloren und sind ausgelöscht.
 
Da fehlt doch noch was.
Ich hab bei dem letzten Gefecht 822 Punkte verloren. Also verbleiben mir nach der Blutfehde noch 2722 Punkte.

Jetzt muß ich erstmal meine vier Zerfleischer, meine Seuchenmarines und die neu erworbenen Thousend Sons bemalen, dann meinen FKR-DARK ELDAR-Läufer feddich basteln und dann...
Ja, dann werde ich mir wohl mal Gedanken machen wie Xerberus der Dämonenprinz denN aussehen könnte.
Ich denke mal, er hat es verdient wieder aufzuerstehen. So kriegen seine Jünger wenigstens ihren Lohn für das Schlachten.

ERZITTERT, XERBERUS WIRD BALD DURCH EURE REIHEN WÜTEN
 
Großes Freude bei der liebe Kroxi 😀

Ich habe gerade in den neuen WD geschaut.
Und was sehen meine Äugelein auf Seite 101?
Na?
Einen megageilen Dämonenprinzen auf Basis eines Inquisitionsmodells.

Ha, is schon bei der Mailorder bestellt und kommt samt Tau- und Tyranidencodex Ende Februar.

Nu brauch ich mir nicht mehr den Kopf zu zerbrechen wie Xerberus aussehen soll. Nu kann ich ihn auferstehen lassen.

Pech für euch 😀 😀 😀

XERBERUS DER KOUSENKE kehrt zurück :evil:


PS.
Aber weil er so lange gebraucht gehat, darf er zur Strafe nicht mit zum GT. Da darf der liebe Fabius die Xerberus-Legion nochmal anführen.
 
es hat noch kein Ende. Ich habe die Arbeit an meinem Dämonenprinzen aufgenommen und einige haben die Rohbau ja schon gesehen.
Als erstes noch die Einleitung zum letzten GT, die hatte ich als Geschichte für den GT mitgenommen, war damals gefordert.
Dann machen wir mal weiter mit "Die Rückkehr"
 
Das Drakenburg-Artefakt


Berichte zum Grand Tournament 2006, Vorrunde.

Der Auftrag

Fabius Gallus sah auf die Datentafeln. Er stand umgeben von den drei besten Navigatoren und drei Hexern in der schwarzen Kathedrale des Kreuzers Chaos Eternus.
Das Bild welches sich ihm auf den Datentafeln bot war verwirrend.
Wehmütig dachte Fabius an Vogen zurück. Der Kampf um die Stadt war ein voller Erfolg für den Vernichter und Fabius konnte sich in den Katakomben der Stadt austoben und Horden von Mutanten erschaffen. Vorbei ist vorbei. Er hat diesen Auftrag erhalten und wird ihn zur Zufriedenheit des Vernichters ausführen.
Die Langstreckensensoren des Kreuzers hatten unzählige Signaturen von Schiffsantrieben aufgezeichnet. Das verwirrende waren die verschiedenen Arten der Signaturen. Im Drankenburg-System schien sich alles versammelt zu haben was ein Raumschiff besaß.
Das machte die Sache nicht leichter, aber Fabius hatte damit gerechnet. Auch den anderen Völkern ist die gewaltige, psionische Entladung nicht verborgen geblieben.
Fabius wandte sich an Klerus, den ersten Navigator: „Berichtet!“

„Die Signaturen lassen folgende Feinde klar erkennen: Imperiale Orden, Eldarpiraten und Tau. Die gemessenen psionischen Aktivitäten lassen auch auf Eldar schließen. Messbare Rückstände von Bioplasma deuten auf Tyraniden hin. An der Signatur nicht klar zu erkennen, aber auf Grund der Systemlosigkeit der Messpunkte muss auch von Orks ausgegangen werden. Wir können auch nicht ausschließen, dass Orden des Chaos dort eigenmächtig ihr Glück versuchen. Die Versuchung ist einfach zu groß.
Durch die stark vertretenen Verbände werden wir uns nicht lange im Orbit von Drakenburg aufhalten können ohne entdeckt zu werden. Da die Stärke der feindlichen Verbände nicht abgeschätzt werden kann, empfehlen wir, die Truppen auf Drakenburg abzusetzen und die Chaos Eternus in sicherem Abstand vom System auf Abruf zu stellen“, erklärte der Navigator ruhig.

Fabius sah wieder auf die Tafeln. Ohne den Kreuzer im Orbit würde es keinen garantierten Nachschub für die Landungstruppen geben.
Er hob den Kopf und sah dem Meisterhexer in die Augen. „Was habt ihr herausgefunden? Geben die Archive irgendwelche Anhaltspunkte?“ fragte er den Hexer.

„Wir haben die Auswertungen abgeschlossen. Ob die Aufzeichnungen der Realität entsprechen, ist schwer einzuschätzen. Es gibt viele gegensätzliche Aussagen. Wir haben alles gegeneinander abgewogen und haben versucht eine Essenz zu gewinnen, die akzeptabel zu sein scheint. Daraus ergibt sich folgendes Bild:
Das Drakenburg-System war vor Äonen die Heimat eines alten Volkes. Dieses Volk lebte im Geiste einer unbekannten Gottheit. Raumfahrt oder Waffen waren ihm fremd. Dennoch besiedelten sie die Planeten ihres Systems. Wir gehen davon aus, dass sie, ähnlich den Eldar, so etwas wie Warptore benutzen konnten.
Jeder von ihnen scheint mehr oder weniger ein Psioniker gewesen zu sein, wobei die Stärksten von ihnen das Volk anführten.
Ihre ohnehin schon gewaltige psionische Fähigkeit konnte dieses Volk mittels eines mächtigen Katalysators ins Unvorstellbare steigern. Dieser Katalysator soll ein Werk ihres Gottes sein. Es ist nicht festzustellen wie dieser Katalysator aussieht oder wie groß er ist. Eine Bezeichnung scheint er auch nicht zu haben. Wenn er in den Aufzeichnungen genannt wird, nennen es die Schreiber immer: ‚Das Unaussprechliche’!
Dieses Volk war von Grund auf friedlich und ihm waren Kriege fremd. In uralter Zeit ist das ganze System einer der Ernteflotten der Necrontyr zum Opfer gefallen. Bevor aber der letzte des Volkes abgeerntet wurde, bündelten sie ihre psionischen Kräfte und sandten sie durch den Katalysator gegen die Necrontyr. Die Flotte wurde aus dem System gefegt und vernichtet.
Diese unverstellbare Kraftpotenzierung brachte den Katalysator zum Erlöschen. Die letzten Überlebenden verbargen dieses Artefakt irgendwo auf Drakenburg. Es gibt mittlerweile niemanden dieses Volkes mehr. Sie lebten zwar noch viele Jahrtausende und vermehrten sich auch wieder, vielen dann aber der Schwarmflotte Kraken zum Opfer. Ohne ihre psionischen Kräfte und ohne Waffen waren sie den Käfern hilflos ausgeliefert.
Drakenburg, der zentrale Mutterplanet, hat sich im laufe der Zeit von dem Angriff der Aliens erholt. Es gibt aber keinerlei klassifizierte Bevölkerung, es muss aber eventuell mit Kolonisten gerechnet werden.
Die psionische Entladung in diesem System kann eigentlich nur bedeuten, dass Das Unaussprechliche wieder aktiv geworden ist. Das Zentrum der Entladung liegt auf Drakenburg. Die Kräfte des Warps wirken jetzt sehr stark auf Drakenburg.
Wir sind uns nach allen Recherchen einig, dass es eigentlich nur fünf mögliche Gebiete auf Drakenburg gibt, an denen das Artefakt verborgen sein kann.“, beendete der Hexer seinen Bericht.

Fabius dachte nach. Viel Neues hatte ihm der Bericht nicht gezeigt. Jetzt galt es, einen Weg zu finden, um den Befehl des Vernichters auch ausführen zu können. Die Umstände waren alles andere als glücklich. Aber es würde gehen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Fabius sprach zu dem Meisterhexer: „ In weiser Vorrausicht hat mir Abaddon euch und eure Hexerbrüder in großer Zahl unterstellt. Vermögt ihr die Chaos Eternus für eine kurze Zeit mit Hilfe eurer gebündelten Kräfte vor den Feinden zu verbergen?“
Der Hexer antwortete ohne zu zögern: „Das können wir ohne Zweifel. Aber es werden auch feindliche Psioniker in dem System sein. Zumindest diesen würden wir nicht lange verborgen bleiben!“

„Das reicht mir. Ich denke, es gibt einen Weg, der Aussicht auf Erfolg hat. Ihr werdet unser Schiff hinter eurer psionischen Barriere verbergen. Die Navigatoren bringen uns in eine günstige Umlaufbahn über einem der Zielgebiete.
Da ich die Chaos Eternus nicht gefährden darf und will, werden wir so schnell wie möglich die Landungstruppen absetzen und ihr bringt das Schiff sofort wieder aus dem System. Ihr verbergt euch und wartet auf meine Anweisungen.
Ohne Schiff werden wir ein Nachschubproblem haben. Darum bleiben alle Geißeln und Land Raider an Bord. Auch alle Transportfahrzeuge. Wir nehmen keine schweren Fahrzeuge mit. Einzig eine Bikeschwadron wird zwecks schnellerer Aufklärung mit anwesend sein. So kriegen wir keinerlei Treibstoff- oder Nachschubprobleme und die Chaos Eternus wird nicht gefährdet.
Um die Truppen möglichst lange unentdeckt zu halten, müssen wir auch die Truppenstärke beachten. Es gefällt mir zwar in keinster Weise, aber das wird die Aufgabe der Hexer. Ich verlasse mich zwar lieber auf das Fleisch, aber unter diesen Umständen werde ich mir das Pantheon der Götter zu Nutze machen, was durch die hohe Warpaktivität auf diesem Planeten ein Leichtes sein müsste.
Ihr weiht alle schweren Waffen und die Champions meiner Truppen. Ich will, dass jede Kohorte eine Ikone trägt. Sollten wir in Bedrängnis geraten, werfen wir den Feinden Horden von Dämonen entgegen.
Und unser Trumpf wird die Xerberus-Legion sein. Durch dieses Artefakt, welches die Kräfte des Warps fokussiert, können sie die Rückkehr ihres geliebten Dämonenprin-zen beschleunigen. Das ist Antrieb genug für sie.
Ihre Besessenheit und eine kleine Injektion mit der richtigen Mixtur werden dafür Sor-ge tragen, dass jeder der sich ihnen in den Weg stellt es bereuen wird. Die Reue wird nur kurz sein und durch den Tod abgelöst werden, aber bereuen werden sie…
 
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Die Rückkehr

Schreie durchschnitten die Nacht…
Schreie, so urgewaltig und laut, dass sie einen normalen Menschen um den Verstand gebracht hätten. Die Schreie entsprangen dem großen, blutigen Fleischberg, der sich auf dem Altar auftürmte.
Es war vollbracht. Darksoul und seine Hexer haben dem Dämonenprinzen Xerberus der Gehörnte die Rückkehr in die normale Welt ermöglicht, aber irgendetwas hatte scheinbar nicht funktioniert. Er war wieder da, doch er ist gekommen wie er gegangen ist.
Die Wunden, die die Wolfspriester im geschlagen hatten, bedeckten immer noch seinen Körper, die linke Hand immer noch abgetrennt. Auch seine Haut und die Hörner fehlten. Beides wurde ja von seinen Kriegern abgetrennt, nachdem sie seinen geschundenen Leichnam gefunden hatten. Die Hörner befestigten sie an ihren Helmen und die Haut banden sie sich um ihre Lenden, als sie Rache für seinen Tod schworen und die Hatz auf die Space Wolves begannen.
Die Space Wolves sind ausgelöscht und der Weg für Xerberus sollte eigentlich geebnet sein.
Seit drei Tagen lag Xerberus nun auf dem Altar und schrie seine Schmerzen gegen den Himmel, hervorgerufen durch die blank liegenden Nervenenden. Darksoul setzte seine ganze psionische Fähigkeit ein um Xerberus auf dem Altar zu halten. Ausgezerrt und kurz vor der Ohnmacht fieberte er dem Moment entgegen, in dem ihm seine Hexer die Dämonenrüstung bringen würden. Lange würde er diese Kräfte nicht mehr aufbringen können.

Von einem Kraftfeld gehalten, schwebte die riesige Dämonenrüstung vor den Hexern her. Sie näherten sich dem Tempel, aus dem die Schreie des Dämonenprinzen drangen.
Sie durchschritten die Reihen kniender Brüder der Xerberus-Legion. Ein Knie auf dem Boden, den Kopf gesengt und die rechte Faust auf der Brust beteten sie seit drei Tagen und warteten auf ihren Herrn. Lang war ihr Weg gewesen. Lang und von schweren Verlusten begleitet. Die Vernichtung der Space Wolves hatte viele Brüder gekostet, aber noch viel verheerender war der Einsatz im Drakenburg System. Sie trafen auf ihrer Suche auf Eldar, Tyraniden, Imperialen Truppen und das letzte Aufgebot der Space Wolves.
Sie hatten das Artefakt gefunden, aber zu welchem Preis? Eine blutige Spur zog sich über Drakenburg und nicht nur das ihrer Feinde und Fabius Gallus war verschollen. Während eines erbitterten Gefechtes gegen Tyraniden ist er verschwunden und niemand wusste was mit ihm geschehen war.
Jetzt saßen sie hier auf diesem kleinen Planeten mit seinen drei Monden und beteten vor dem ehemaligen imperialen Tempel, der vor Äonen schon den Chaosgöttern geweiht wurde, und warteten darauf das ihr Anführer durch die Tempeltore schreitet und sie wieder in einen alles verzehrenden Krieg führt……
 
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Die Hexer bildeten mit Dark Soul einen Kreis um den Altar. Leise erklangen die monotonen Gebete der Hexer.
Die Dämonenrüstung schwebte leuchtend über der blutigen, sich windenden Masse und verbreitete eine düstere Aura in dem Tempelraum.
Langsam steigerte sich die Lautstärke der Gebete. Das Leuchten der Rüstung nahm immer mehr zu und langsam senkte sie sich dem Altar entgegen.
Als die Rüstung den geschundenen Körper Xerberus erreichte, schrie der Dämonenprinz wie noch nie jemand zuvor in diesem Universum geschrieen hatte. Die Rüstung fing an zu flurezieren und verlor ihre feste Konsistenz. Sie sank einfach durch den Körper hindurch. Mit jedem Zentimeter den sie in dem Körper versank, wurden die Schreie noch lauter. Dann erreichte sie die Oberfläche des Altars, das Leuchten verebbte und sie wurde zu dem was sie war, eine unzerstörbare Dämonenrüstung, die jetzt Bronze- und Goldfarben den Körper des Prinzen umgab.
Das Schreien erstarb und Xerberus lag bewegungslos auf dem Altar. Von nun an geschützt durch die Rüstung und frei von Schmerzen. Einzig die fehlende linke Hand war ein Makel. Diesen zu beheben hatte noch Zeit, würde aber auch wieder viel Kraft kosten. Das war der Moment in dem Darksoul das Bewusstsein verlor. Die mentale Anstrengung forderte ihren Preis.

Als Darksoul zu sich kam, richtete er sich langsam auf und ihm bot sich ein Bild des Grauens.
Die sechs Hexer lagen auf dem Boden. Besser gesagt, die Körperteile der Hexer lagen auf dem Boden verstreut. Abgetrennte Köpfe und Gliedmaßen, Körper die in der Mitte durchtrennt oder von den Schulterblättern bis zur Körpermitte hin gespalten waren.
Darksoul sah sich in dem Tempelraum um. Xerberus war nicht mehr da. Dann viel sein Blick auf eine helle Stelle an der Wand. Der Umriss lies keinen Zweifel übrig, dort hatte eine riesige Axt gehangen. So groß, dass ein normaler Chaoskrieger trotz der Servomotoren sie niemals hätte anheben können.
Diese Axt hatte das Blut der Hexer gefordert und wer diese Axt mit unbändiger Kraft geführt hat, stand auch außer Zweifel. Darksoul beschlich Angst. Was war passiert? Die Wiedergeburt hatte nicht so funktioniert wie sie sollte und jetzt das. Er konnte es sich nicht erklären, aber es änderte auch nichts an der Tatsache, dass jetzt der Mo-ment gekommen ist den Tempel zu verlassen. Ob er es überleben würde wenn er auf den Prinzen traf bezweifelte er sehr. Ihm wurde fast übel bei dem Gedanken an das Schicksal seiner Hexer.
Langsam näherte er sich dem Ausgang und vernahm die Gebete der Xerberus-Legionäre.

Darksoul durchschritt langsam das Tor des Tempel und trat in das diffuse Licht des Morgengrauens.
 
Xerberus der Kousenke

Wäre Darksoul zu solchen Reaktionen fähig gewesen, wäre ihm spätestens jetzt eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen.
Xerberus stand vor seinen Legionären. Die riesige Axt in der rechten Hand und den Kopf zum Himmel gerichtet, schrie er seinen Triumph den drei Monden des Planeten entgegen. Den linken Arm hatte er in die Höhe gereckt. Es war aber nicht mehr der Armstumpf der sich triumphierend erhob. An dem Stumpf befand sich eine riesige, metallene Klaue deren Greifwerkzeuge sich stetig bewegten.
Darksoul lies den Blick schweifen. Dann wurde das was er erahnt hatte Gewissheit. Nahe der Tempelwand sah er Kornus liegen, den letzten Cybot der Xerberus-Legion. Die mächtige Frontpanzerung wies einen riesigen Spalt auf und die Klaue fehlte. Xerberus hatte Kornus gerichtet und sich seine Klaue genommen. Diese war mit der Rüstung verbunden. Ganz ohne fremdes Zutun ist die Klaue mit der Rüstung verschmolzen. Darksoul sah auf die Klaue. Keinerlei Geräusche waren zu vernehmen. Das typische Summen der Motoren der Waffe, das wie eine Todesmelodie das Wüten des Kornus begleitet hatte, war verschwunden. Die Waffe war mit dem Träger und der Rüstung eins geworden, sie brauchte keine Motoren mehr.

Xerberus wurde still. Er senkte sein gehörntes Haupt und lies seinen Blick über die Legionäre schweifen.
Dann sprach er:

Ich bin zurück meine Brüder.
Ihr habt mir den Weg geebnet. Eure Wut und eure Besessenheit hat euch nicht eher ruhen lassen, bis alle die vernichtet waren denen ich mein Schicksal zu verdanken hatte.
Ihr habt mir meine Haut und meine Hörner genommen und geschworen meinen Tod zu rächen.
Ich bin zurückgekehrt, aber ich stehe vor euch ohne Hörner und Haut.
Dies soll auf ewig euch gehören und euch meinen Dank zeigen.
Euren Weg habe ich verfolgt. Er war schwer und blutig, aber ihr habt keinen Moment gezweifelt.
Nun hört meine Worte, denn ich weise euch nun den Weg.

Fabius Gallus hat euch geführt und die Truppen der Nemesis-Legion und der Kampf-trupp der Blutlegion, die Abaddon zu euch abgestellt hat, haben euch bei eurem Kampf unterstützt. Von nun an sind wir eins. Die Nemesis-Truppen gehörten zu uns und werden weiterhin mit ihren Verbänden und schweren Waffen unseren Kampf begleiten.
Auch der Kampftrupp Blut betritt nun auf ewig unsere Reihen.
Ihr, meine Brüder der Xerberus-Legion, seid meine Auserkorenen. Ihr seid mein Arm und mein Schwert. Ihr werdet meinen Willen im Universum verkünden. Alle sollen vor euch erzittern und euren Namen sollen sie nur flüstern.
Wir sind die Xerberus-Legion.
Alle sollen von nun an die Farben meiner Haut tragen.
Diesen Planeten erkläre ich nun zu unserem Planeten und tragen soll er den Namen Legion.
Und nun wappnet euch für den Kampf meine Brüder.
Wir kehren zurück ins Drakenburgsystem und suchen Fabius Gallus. Er lebt und er soll zurückkehren. Auch ihm will ich meinen Dank überbringen.
Aber nennt mich nicht mehr Xerberus der Gehörnte, denn der bin ich nicht mehr. Ihr habt meine Achtung und meine Hörner. Uns verbinden nun Bande, wie sie stärker nicht sein können.
Nun folgt mir meine Brüder, folgt mir, den ich bin
XERBERUS DER KOUSENKE.
 

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