Gespensterdivision

Geschichtliches:
Die 11. Panzerdivision wurde am 1. August 1940 aus der 11. Schützen-Brigade gebildet und nahm am Balkanfeldzug teil. Wie die 7. Panzerdivision hatte auch die 11. Schützen-Brigade von den Franzosen die Bezeichnung „Gespensterdivision“ erhalten, was zu dem „Gespenstersymbol“ der 11. Panzerdivision führt. Das Symbol der Gespensterdivision war nur Teil der 11. Panzer-Division. Die 7. unter Generalmajor Erwin Rommel hatte kein solches Symbol.
„Mit eigenen Panzergrenadier-Regimentern, Panzerjägern, Artillerie- und Flugabwerhreinheiten, Nachrichten- und Aufklärungsabteilungen operiert die Division mit rund 15000 Soldaten weitgehend eigenständig im Kampfgebiet.“
Ab Juli 1941 ging die Division in den Krieg gegen die Sowjetunion und operierte als Teil der Heeresgruppe Süd zunächst in der Ukraine. Im Oktober 1941 wurde die Division der Heeresgruppe Mitte zugeteilt, mit der sie im Winter an der Schlacht um Moskau teilnahm.
Im August 1942 wurde die Division dann an zur Heeresgruppe Don verlegt, um im Bereich des Donez zu operieren. Anfang 1943 nahm sie an der Schlacht um Charkow teil. Den Rest des Jahres verbrachte die Division mit Operationen in der Ukraine (u.a. Schlacht um Kursk). Im Mai 1944 wurde sie zur Auffrischung nach Frankreich verlegt. Hier wurden zur Auffrischung Teile der 273. Reserve-Panzer-Division verwendet.
Bei der Invasion der Alliierten (ab dem 6. Juni 1944) diente die Division zunächst als Reserve der Heeresgruppe G, bis sie nach der Landung der Alliierten an der Côte d’Azur bei der 19. Armee zum Einsatz kam. Sie kämpfte im Herbst 1944 bei Belfort und wurde anschließend in die Saarpfalz verlegt. Nach dem Scheitern der Ardennenoffensive (Dezember 44/ Januar 45) zog sie sich über Trier, Remagen, Hessen und Thüringen bis nach Bayern zurück, wo sie kapitulierte.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/11._Panzer-Division_%28Wehrmacht%29
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