Neues von GW

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Icegrim

Icegrim

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Auch ne Art weiter Geld aus dennTaschen der Leute zu saugen

| Games Workshop
 
Darüber sollen wohl demnächst Datasheets erscheinen für Neuerscheinungen.
Sprich will man die Regeln zu den Neuerscheinungen müsste man rein theoretisch die
Hefte kaufen.
 
Was ich hierbei so extrem geil finde ist die Tatsache, dass der White Dwarf auf 36 Seiten runtergeschraubt wird, mal eben 3,20€ kostet und vier mal im Monat erscheint.
Mit (Zitat) "Detaillierten Informationen zu allen anderen Neuerscheinungen der Woche".
Was solls denn jetzt werden? Jede Woche was neues von GW? Wohl kaum.
N bischissener Newsletter für umsonst würd ja überhaupt nicht den gleichen Effekt erzielen.

Und dann:

"Warhammer: Visions, das Monatsmagazin!

Erlebe ein optisches Feuerwerk äußerst hochqualitativer Citadel-Miniaturen. Auf mehr als 230 Seiten findest du eine völlig neue Sicht auf die Welten von Warhammer und Warhammer 40.000, die in einem atemberaubenden neuen Stil mit vielen Bildern daherkommt."

Nee is klar. Wohl eher:
Schau dir wieder einmal alte (wenn auch schön bemalte) und tausendfach gezeigte Modelle an von Leuten die für GW arbeiten oder gearbeitet haben und all jener Hobbyisten die GW für Nüsse Fotos ihrer Armeen zur Verfügung gestellt haben.

Von mir gibts hier leider mal wieder ein riesengroßes KOTZ!
 
Gelesen, nachgedacht, Meinung gebildet.

Was auf 40kings geschrieben wurde ist klar nachzuvollziehen.
GW ist ein Unternehmen das Geld verdienen will, klare Sache.
Jeder aktive GW-System Spieler der länger als 1-2 Jahre dabei ist weiss aber wann das "Schiff" auf Autopilot geschaltet hat.

Auch wenn GW jetzt versucht größtmögliche Einsparungen, durch Verlegung der Europa HQ nach Nottingham, Verschmelzung mit FW und Black Library, etc, zu erreichen: Was glaubt ihr wird sich denn für uns als Kunden dadurch ändern?
Auch das FW mehr im Bereich des "normalen" Hobbies eingebunden werden soll macht es nicht besser.
Mehr Produkte nur noch über Mail Order zu beziehen ändert noch lange nichts an der vorherrschenden Preispolitik.
Ein FW Bausatz wird immer noch zu FW Preisen verkauft werden.

Ich finde FW Minis fantastisch, fühle mich aber als "normaler" 40k-Spieler regeltechnisch arg benachteiligt wenn ich gegen eine FW Armee spielen müsste.
(Nix gegen dich Red Scorpion)

Auch dass weniger lukrative Produktlinien (WHFBs Waldelfen als Beispiel) aussterben sollen ist schlichtweg Scheisse.



Der Aussage, eine Welt ohne GW wäre auch nicht rosig, schliesse ich mich ganz klar nicht an.
Es gibt genügend gute Spielsysteme mit denen sich mein Hobby immer noch abdecken lässt.
Und es würde mir absolut nicht wehtun wenn ich für den Rest meines Lebens mit den jetzigen Tyraniden unter der 6.Edition spielen müsste.
So weiss ich dann wenigsten eines mit Sicherheit:
Sie können nicht mehr schlechter werden.
 
Lieber Icegrim, deshalb fange ich ja jetzt mit Iron Hands an ;)

Gruß Red
 
Hab mir den Artikel auch mal in Ruhe durchgelesen und find ihn gut geschrieben.
Ich denke das größte Problem bei GW ist, dass sie ne Aktiengesellschaft sind. In erster Linie sind sie also ihren Aktionären verpflichtet und nicht ihren Kunden.
Ich hab momentan noch die naive Hoffnung das man bei anderen Firmen als Kunde noch ernst genommen wird und dementsprechend sein Geld auch gerne dort lässt.
Bei GW fühlt man sich bei jedem € den man dort lässt über den Tisch gezogen. Dementsprechend gerne geht man zur Konkurenz.
 
Ich kann dazu echt nur sagen: Ich bin raus aus dem Tabletop. Der Tyraniden Codex war wieder eine Frechheit und der Preis ist für mich schon seit 3 Jahren nicht mehr tragbar...

Und so langsam schlägt es nur noch in Hass um. Ja ich liebe Warhammer, aber das Tabletop und die direkten Zusammenhänge kotzen mich nur noch an...
 
  • #10
Alternativen im Tabletop-Bereich?

Klar kann jeder auf andere Spielsystem wechseln - aber was ist dann mit den Unmengen an Figuren, die ungenutzt im Schrank stehen?

Mir passt die Preispolitik von GW auch nicht. Aber meine Reaktion darauf besteht darin, weniger und nicht direkt bei GW (und mit saftigen Rabatten) zu kaufen. So kompensiere ich ein wenig der Preiserhöhungen.

Mir macht 40K immer noch Spass. Und ich spiele auch immer noch gerne Apokalypse. Und auf Turniere werde ich auch weiterhin gehen. Und ich werde auch weiterhin neuen Modelle für meine Armeen kaufen. Und ich werde diese Modelle auch überwiegend unter den GW-Modellen beziehen, da Alternativhersteller in diesem Bereich durchweg entweder schlechtere oder teuerere Modelle anbieten (hierüber kann man anderer Meinung sein - von mir aus gerne). Oder die Modelle (mit GW-Bits) derart aufwändig umgebaut werden müssen, dass es sich für mich nicht lohnt.
 
  • #11
Es heisst ja nicht, dass wenn GW komplett eingestellt werden würde, man nie mehr 40k spielen könnte.
Es gibt halt nur keine neuen Produkte die auf den Markt geworfen werden (Codizes, Regelbuch, Erweiterungen, Minis).
Trotzdem bliebe das System weiterhin spielbar für den der es spielen will.

Ich lass mich überraschen, wie sich das Ganze in den nächsten Monaten entwickelt.
 
  • #12
Ohne Regelüberarbeitungen oder -neuerungen wird 40K sterben! Oder jemand (evtl. Leute wie General Grundmann) macht sich die Mühe und überarbeitet das Vorhandene - und 40K kann weitergeführt werden. Ob dann aber noch genauso viele Spieler dabeibleiben?
 
  • #13
Monopoly wird heute auch noch gespielt und da hat sich bis auf unterschiedliches Design durch unterschiedliche Edition (Schlossallee = McDonalds) auch nix geändert.

Wer 40k nur spielt weil er immer wieder gezwungen ist neue Regeleditionen zu kaufen hat definitiv die falschen Prioritäten.
 
  • #14
Ich habe ja nicht gesagt, dass ICH diese Regeleditionen brauche - aber leider snd die meisten der Turnierspieler darauf aus, immer wieder neue Missionen/Regel/etc. zu nutzen, um das eingefahrene Meta (zumindest kurzfristig) auszuhebeln. Auch bei Apo stürzen sich jetzt viele auf die neuen Regeln, ohne einen Blick darauf zu werfen, wie schön die vielen Formationen waren, die es zum alten Buch gab. Alt = eingefahren/überholt/unattraktiv.

Und zum Beispiel von Monopoly: Wenn du gezwungen wirst (weil das Spiel weder überarbeitet noch überhaupt angeboten wird), mit einem uralten abgegriffenen unvollständigen Spiel zu spielen, weil dir die Regeln abhanden gekommen sind/dir Spielsteine fehlen/du nur noch einen Grundstock an Monopolygeld hast - dann wirst du über kurz oder lang das Spiel wegwerfen. Ist bei Monopoly relativ leicht, diese Entscheidung. Nicht so bei 40K - vor allem, wenn man ein wenig mehr da stehen hat als der Durchschnitt.
 
  • #15
Ja der Vergleich mit Monopoly war sehr weit hergeholt aber der Grundgedanke kam ja anscheinend rüber da du hast den Kern der Sache klar benannt hast:

Es ist die Entscheidung des Einzelnen ob er etwas spielen möchte oder nicht.

Bene hat eine riesige Abneigung mit den letzten beiden Tyra-Codizies zu spielen, ich nicht.
Ich habe aber auch keine Probleme damit gegen Bene zu zocken wenn er einen älteren Codex benutzen möchte.

Und gerade WEIL ich diese Masse an Miniaturen habe, würde ICH 40k auch nach einer Einstellung des Systems weiter spielen wollen.
Wie groß die Mitspielerschaft dann wäre lasse aber auch ich hier mal aussen vor.
 
  • #16
Dann wären wir zumindest zwei im Club, die sich nach dem Absturz von GW auch noch weiter beharken würden. :):):)
 
  • #17
Also ich finde es nicht so schlimm da ich die Preispolitik von GW schon seid fast 2 Jahren nicht mehr mit mache! Habe mir ab und zu was gekauft da halt immer noch etwas Interesse an deren Systemen bestand aber mein Tabletop Interesse galt mehr und mehr DystopianWars und X Wing aber ich verstehe natürlich all die anderen Meinungen!

Gruß Mike
 
  • #19
Da die meisten von uns ja wirklich ne Menge 40k Figuren haben, wäre es echt schade, diese nicht mehr zu benutzen.
Aber es muss ja auch nicht immer das Neueste und Härteste sein, was man finden kann. Vielleicht macht es ja auch mal Spaß erzählerische Kampagnen zu spielen oder themengebundene Armee zu spielen, die man "im Koffer" hat und die nicht die super guten Einheiten mehr sind. Wenn beide das machen, dann bleibt der Spaß auch ohne ständige GW Erweiterungen bestimmt vorhanden. Außerdem sind wir alle ja schon relativ lange beim Tabletop. Es ist bestimmt auch möglich im Dialog sich faire und kreative eigene Regeln zu erfinden und diese im Spiel zu testen. Solange der Spielspaß nicht leidet, spricht doch nichts dagegen. Also traut euch und macht was eigenes ... :) !
 

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